Jungensprechstunde
Die Übergangszeit vom Jungen zum Mann und die damit verbundene seelische wie körperliche Veränderung und Umstellung während der Pubertät kann zu zahlreichen Fragen, Unsicherheiten und Konflikten führen. Während Mädchen schon früh insbesondere wegen des Themas „Verhütung“ an den Frauenarzt gebunden werden, fehlt den Jungen hingegen ein entsprechender ärztlicher Partner. Medien wie TV, Zeitschriften oder Internet („Dr.Google“) sind hier keine geeigneten Alternativen, da sie häufig kontraproduktive und falsche Informationen vermitteln, die die bestehende Unsicherheit eher verstärken als reduzieren.
Aus diesem Grund bieten wir analog zu den Frauenärzten unsere urologische Jungensprechstunde an, in der wir als „Männerärzte“ offen sind für alle Fragen und in vertrauensvoller Atmosphäre unter selbstverständlichem Persönlichkeitsschutz beraten und helfen können.
Häufige Fragen in unserer Jungensprechstunde betreffen die Entwicklung der Vorhaut, der Penisgröße und der Hoden sowie im Verlauf der beginnenden sexuellen Aktivität auch Symptome wie ein eingerissenes Penisbändchen (Frenulum), einer zu engen Vorhaut (Phimose), eines verkrümmten Penis, Brennen beim Wasserlassen, Ausfluß aus der Harnröhre und Beschaffenheit des Spermas. Viele Jungen kommen auch in unsere Sprechstunde, weil Unsicherheiten und Belastungen bestehen hinsichtlich des Aussehens der Genitalien, der Erektion (auch Erektionsstörungen), eines zu frühen Samenergusses und der sexuellen Orientierung.
Im Rahmen unserer Jungensprechstunde können sich werdende Männer in dieser zum Teil schwierigen Lebensphase mit all diesen Themen vertrauensvoll an uns wenden.